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Dirndl Altoberösterreich
Bereits ab den 1960er-Jahren hat Franz Carl Lipp, der Begründer des Oberösterreichischen Heimatwerks, zu Papier gebracht, was in den Regionen an Trachten getragen wurde. Darunter das Altoberösterreicher-Dirndl in Rot, Schwarz und Blau – bis heute die Tracht des Landes, das so schon vor mehr als 100 Jahren getragen wurde. Diese Farbkombination kommt in vielen typischen Dirndln vor, wie auch zum Beispiel beim Pinzgauer Dirndl.
Das Dirndl aus Oberösterreich – auch Altoberösterreicher Dirndl genannt
Der Leib ist ein roter Wollbrokat mit Haftelverschluss und schwarzem Untertritt. Als Rückenteilung sind schmale, schwarze Samtbänder auf den ungeteilten Rücken aufgenäht. Sämtliche Kanten sind mit schwarzem Schrägsamt eingefasst.
Der Rock besteht aus einem schwarzen, ungemusterten Wollstoff, der unter der Schürze in Falten gelegt und dann auf „Hansl“ in Stehfalten gezogen wird. Der Vorstoß am Rocksaum und der Besatz innen sind aus dem roten Stoff des Leibchens.
Als Schürze verwendet man eine klassische Blaudruckschürze mit schmalem Streifenmuster.
Varianten gibt es mit verschiedenen Rottönen am Leib und auch unterschiedlichen Stoffarten, wie Leinen.
Das Dirndl Altoberösterreich ist weit verbreitet, jedoch keine offizielle Landestracht wie das Niederösterreich Dirndl oder das Tiroler Dirndl.
Bild: Lodenfrey, Heimatwerk