Bereits seit 1950 verwandelt sich der Spitzer Kirchenplatz am vorletzten Wochenende im Juli für den Marillenkirtag in ein besonderes Festgelände.
Die Spitzer zeigen ihren Gästen die Vielfalt an Spezialitäten aus der Region, welche sich aus der Wachauer Marille zubereiten lassen. Da gibt es Marillenknödel aus dem legendären „Marillenknödel-Automaten“ genauso wie etwa Marmelade, Schnaps und Kuchen. Natürlich kommen auch Weinliebhaber beim Spitzer Marillenkirtag nicht zu kurz!
Der Sonntag steht ganz im Zeichen des Festprogrammes.
Nach dem Frühschoppen ziehen am Nachmittag König Marillus und Prinzessin Aprikosia durch den Ort. Am Festplatz angekommen werden Volkstänze und Lieder dargeboten. Seit einigen Jahren wird auch Personen, die sich um den Ort verdient gemacht haben, die „Goldene Marille“ verliehen.
Folkloredarbietungen und Tanzmusik runden das Festprogramm an allen drei Tagen ab.
Die Wachauer Marille ist übrigens als Marke geschützt. Die Reblaus soll schuld am Fokus der Wachauer auf die Marille sein, denn die Winzer suchten damals aufgrund der Schäden durch die Rebläuse an ihren Weinstöcken eine andere Einkommensquelle. Der karge Boden und die hohen Tag/Nacht-Temperaturunterschiede tun nicht nur dem Wein gut, sondern geben auch der Wachauer Marille ihren unverwechselbaren Geschmack.
Bild: Niederösterreich-Werbung/Lois Lammerhuber
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