Leinen steht für aus Flachs gewonnene Flachsfasern und für das Gewebe, das aus dieser Faser gewonnen wird. In der Tracht wird Leinen oft eingesetzt.

Leinen

Von am 25. April 2017 0 158 Views

Leinen, ein Stoff, aus dem auch Träume sein können

Leinen steht für aus Flachs gewonnene Flachsfasern und für das Gewebe, das aus dieser Faser gewonnen wird. In der Tracht wird Leinen oft eingesetzt.

Leinen von Leitner Leinen

Zugegeben, ein wenig derb ist es manchmal schon, das Leinen, denn weiches Cashmere ist an ihm vorbeigezogen. Wer aber einmal seine Schönheit für sich entdeckt hat, der „bandelt“ für ein ganzes Leben an.

Leinen steht für aus Flachs gewonnene Flachsfasern und das Gewebe, das aus dieser Faser gewonnen wird, heißt ebenfalls so.

Leinengewebe wurden traditionell für Bett- und Hauswäsche verwendet. In dieser Nutzung wurden sie von der billigeren Baumwolle verdrängt. Neue Einsatzgebiete wie Kleidung und Dekorationsstoffe kommen hinzu, besonders in Form handgewebter hochpreisiger Produkte. Und vor allem in der Tracht wird Leinen heutzutage vielfältig eingesetzt.

Wir haben Leinen-Manufakturen entdeckt, die dieses schöne alte Handwerk pflegen und Traditionen mit Moderne verbinden…

Das Mühlviertler Leinen kann auch „blau machen“

Eine Weberei steht besonders für das Mühlviertler Leinen, die Leinenweberei Vieböck. Bereits seit 1832 fühlt sie sich der Tradition der Leinenweber verpflichtet und wartet auch mit immer mehr Innovationen auf.

Jüngster „Streich“, europäisches Bio-Leinen macht auch mal „blau“.

So schön kann das Leinweben mit der jahrhundertealten österreichischen Tradition des Blaudrucks verbunden werden. Und hier schließt sich der Kreis, denn es ist kein Geheimnis, dass auch der Blaudruck zur traditionellen Trachtenmode gehört.

Das Leinweben, das auch heute noch mit viel Handarbeit verbunden ist, trifft auf die alten Musterschablonen, die heutzutage gehütet werden wie Schätze.

So steht das Traditionsunternehmen Vieböck für 100 % Natur & Qualität aus Europa, ein Aspekt, der sich in GOTS zertifiziertem Bio-Leinengarn widerspiegelt. Das natürliche und robuste Mühlviertler Leinen findet sicher auch bei Ihnen noch ein Plätzchen, egal, ob als traditionelle Decke oder innovatives Kleidungsstück…

Leitner Leinen lässt die Sonne aufgehen

Gewiss, auch Leitner Leinen ist kein Neuling mehr, denn schon seit 1853 wird gewebt, was das Zeug hält. Die Kunst des Webens wird auch hier in Vollendung betrieben, und so war es nur eine Frage der Zeit, bis „Confusion“ seine Premiere hatte.

Dieses Dessin, das aus der Feder des österreichischen Produktdesigners Thomas Feichtner stammt, überstrahlt 2017 den „Leitner-Leinen-Himmel“. Die Sonne hat Einzug gehalten und lässt es sich nicht nehmen, den Zenit und das ganze Haus zu erobern. Lassen wir also mediterrane Frische und eine Prise guter alter Tradition herein – oder?

Die Leinenweberei Hoffmann, eine Manufaktur der Werte

Sie haben es sicher bemerkt, aber jetzt schauen wir ein wenig über den österreichischen Tellerrand hinweg. Die Leinenweberei Hoffmann ist eine der letzten Leinenwebereien, die Deutschland zu bieten hat.

Nunmehr seit 1905 wird auch hier viel Wert auf Tradition gelegt, so dass die Spezialisierung auf Jacquardstoffe und Stickereien eine folgerichtige Entscheidung war. Wohn- und Schlafkultur ist hier genauso in guten Händen wie Dekoration und Kleidungskultur. Ein Blick hinter die Kulissen lohnt sich also in jedem Fall…

Die Weberei Kitzmüller

Und auch auf die Weberei Kitzmüller aufmerksam möchten wir machen, eine Weberei, die seit 1928 im Guglwald, im wunderschönen Mühlviertel, agiert. Naturreine Fasern werden hier zu traumhafter Bettwäsche verarbeitet, die dem Bett im Kornfeld unbedingt vorzuziehen ist.

Diese Mühlviertler Weberei verbindet eine lange Tradition mit dem innovativen Gedankengut von Heute, eine Kombination, die für das richtige Gespür steht und ein Juwel definiert.

Schauen Sie selber und begeistern Sie sich für Leinen, das, so scheint es, immer wieder neu erfunden wird.

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