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Windradrüsche
Was ist eine Windradrüsche?
Eine Windradrüsche ist, wie die Herzrüsche oder die Froschgoscherl, eine handgefertigte Borte an Trachtenkleidern. Sie ist auch unter den Bezeichnungen Faltenrüsche oder Stiefmütterchen bekannt.
Der Name kommt natürlich wieder von der Form, denn bei dieser Trachtenrüsche springen mehrfach gestapelte Falten in Form eines Windrads auf. Sie gehört wie die Dachrüsche zu den kombinierten Rüschenarten. Sie gehört in jedem Fall schon zu den kunstvolleren Rüschen!
An Spenzern wird diese Auszier gern in Kombination mit anderen Rüschen verwendet. Oft sieht man sie auch mit Verzierungen wie beispielsweise Glasperlen.
Was braucht man für die Herstellung einer Windradrüsche?
Sie benötigen ein 1 bis 4 cm breites Band mit geradem Fadenlauf. Es sollte zweilagig versäubert oder fertig sein.
Um die gewünschte Länge zu erhalten, wählen Sie die vierfache Länge der fertigen Rüsche. Die Breite des Bandes entspricht der Breite.
Wenn Sie sich selbst darüber trauen möchten, finden Sie im Forum der Nähfabrik eine genaue Schritt für Schritt-Anleitung zur handgenähten Windradrüsche mit Bildern.
Bild: Janina Lindner, Quelle: Rüschen – Hennrich, Hoede, Lindner, Müller, Wandinger – Trachteninformationszentrum Bezirk Oberbayern