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Lechtaler Festtagstracht
Das Lechtal ist ein Alpental in Österreich, das zu einem großen Teil zu Tirol und zu einem kleineren Teil zu Vorarlberg und Bayern gehört. Namensgebend ist der Fluß Lech, der durch das Tal fließt.
Selbstverständlich hat das Lechtal auch eigene Trachten:
Es gibt
- eine Sommerfesttagstracht,
- eine Sommerwerktagstracht
- und eine erneute Festtagstracht.
Letzere wird hier beschrieben.
Die Lechtaler Festtagstracht – das Aussehen
Der Leib der Lechtaler Festtagstracht ist aus schwarzem Samt mit einem eckigen Rückenausschnitt. Wie bei vielen Trachten aus der Region wird der Vorderteil mit einem Latz verschlossen. Der Latz selbst wird mit Miederhaken geschlossen, die mit schwarzer Schnürung gebunden werden.
Der Kittl ist aus schwarzer Wolle und mit Stehfalten gezogen. Den Abschluss am Saum bildet ein Kittlblech.
Die dazugehörige Schürze ist aus Halbseide in Weinrot oder Blau.
Besonderheit der Lechtaler Festtagstracht
Am Rücken und am Latz dieser Festtracht befindet sich eine Stickerei aus Gold- oder Silberfäden. Da diese Stickerei so aufwendig ist, wird sie von einer eigenen Goldstickerin angefertigt. Das macht die Lechtaler Festtagstracht nicht nur besonders, sondern auch wertvoll.
Was wird zur Lechtaler Festtagstracht getragen?
- Die Lechtalerinnen wählen eine klassische Trachtenbluse aus Halbleinen.
- Wichtig bei dieser Tracht ist auch der weiße Unterrock aus Baumwolle,
- sowie die weißen Baumwollstutzen.
Quelle: Christine Ehrenstraßer – Trachtenschneiderin